Naturschutz

Die neue A45 geht mit Umwelt und Naturschutz Hand in Hand. Straßenbau wirkt sich stets auch auf den Naturraum aus: auf Vegetation, Tierwelt, Boden und Luft. Die A45 erneuern heißt nicht, eine neue Autobahn bauen. Vielmehr werden die neuen Brücken und der 6-spurige Ausbau in der bestehenden Autobahntrasse verwirklicht, so dass am Ende kaum neuer Naturraum beansprucht wird. Auch das Landschaftsbild wird nicht zusätzlich beeinträchtigt. Allerdings müssen für den Zeitraum der Bauarbeiten Bäume gefällt und Baustraßen errichtet werden. Für bestimmte Tierarten, etwa Wanderfalken, Haselmäuse oder besondere Fledermausarten werden Vorkehrungen getroffen.

Die Naturschutzbelange werden bei den Arbeiten an der A45 bereits in der Planung der Maßnahme vor Ort, berücksichtigt. So werden besondere Problemlagen frühzeitig aufgegriffen und gemeinsam mit Umweltschutzexperten Lösungen erarbeitet. In manchen Fällen werden hierfür durchaus aufwändige Maßnahmen umgesetzt, wie bei der Einrichtung eines Habitats für Haselmäuse an der Talbrücke Rinsdorf (Wilnsdorf). Auch Hinweise auf das Vorkommen anderer Tiere werden aufgenommen und so beispielsweise in den Brückenbauwerken nistende Falken fachgerecht umgesiedelt. Die neue A45 bringt aber auch andere Verbesserungen für die Umwelt. So wird die bisher an vielen Stellen unzureichend geordnete Ableitung von belastetem Oberflächenwasser künftig umweltgerecht gestaltet. Dies war beim Bau der A45 in den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch kein Standard. Negative Folgen für den Naturraum in unmittelbarer Autobahnnähe werden damit konsequent abgestellt.

Neues Habitat für die Haselmaus

Mit viel Aufwand haben die Landespfleger von Straßen.NRW ein neues Habitat für die Haselmaus im Bereich der Talbrücke Rinsdorf errichtet. Die Tiere sollten dadurch einen neuen Lebensraum finden. Das Konzept geht auf. Erfahren Sie hier mehr!