Mit zeitgemäßen Systemen zur Entwässerung sorgt der Landesbetrieb Straßenbau NRW für einen effizienten Schutz von Mensch und Natur an der A45. Im Zuge des Neubaus der „Sauerlandlinie“ errichten die Verantwortlichen zahlreiche sogenannte Regenwasserbehandlungsanlagen (RWBA) entlang des gesamten Streckenverlaufs. Sie dienen der Minimierung von ökologischen Schädigungen der Gewässer, in die das Regenwasser eingeleitet wird. Auch im nördlichen Bereich der A45 gehen die Arbeiten planmäßig voran, wie Maik Weindorf von der Regionalniederlassung Südwestfalen (Außenstelle Hagen) unterstreicht. Insgesamt werden sechs RWBA zwischen Hagen-Süd und Lüdenscheid-Nord gebaut.
Für den in Kürze anstehenden Ersatzneubau der Talbrücken (TB) Brunsbecke und Kattenohl sehen die Experten zwei derartige Vorrichtungen vor. Bereits fast fertiggestellt ist die am tiefsten Punkt der beiden Brücken gelegene RWBA Wiethof – inklusive Ablaufleitung und Einleitungsstelle. Hier fehlen nur noch die Außenanlagen. Durch diese Vorabmaßnahme kann Straßen.NRW das anfallende Regenwasser auf der A45 bis zur TB Kattenohl demnächst schon an die Beckenanlage anschließen. Nach Fertigstellung des ersten Teilbauwerks der TB Kattenohl ist es dann auch möglich, das Wasser des Bauwerks sowie der oberhalb liegenden Strecke bis zum südlichen Widerlager der TB Brunsbecke über dieses Becken zu entwässern.
Die RWBA Brunsbecke wird im Zuge des Neubaus der TB Brunsbecke erstellt. Diese Anlage soll das anfallende Regenwasser der Strecke vom südlichen Widerlager der TB Brunsbecke bis zum höchsten Punkt der A45 bei der TB Sürenhagen entwässern.
Foto: Maik Weindorf (Straßen.NRW)