„Volles Haus“ bei der ersten „Infomesse“ von Straßen.NRW zum sechsstreifigen Ausbau der A45 im Dorfgemeinschaftshaus in Germinghausen: Über drei Stunden konnten sich Interessierte zu jeder halben und vollen Stunde in einer zenhminütigen Kurzpräsentation über die Planungen informieren. An zehn Messeständen standen Experten des Landesbetriebs Straßenbau den Besuchern Rede und Antwort. Deutlich wurde, dass es zeitlich betrachtet noch ein langer Weg zu den durchgängig drei Fahrspuren in jede Fahrtrichtung ist: Im Idealfall könnten die Bauarbeiten für den sechsspurigen Ausbau zwischen den Anschlussstellen Drolshagen und Meinerzhagen 2026 beginnen und 2031 abgeschlossen sein.
Die Maßnahme bringt Verbesserungen in umwelttechnischer Hinsicht und mit Blick auf die Staubelastung. Prognosen gehen davon aus, dass die Verkehrsbelastung zwischen Drolshagen und Meinerzhagen von heute 55.600 Kfz auf 65.200 Kfz im Jahr 2030 steigen wird. Der Ausbau wird jedoch laut Straßen.NRW durch neue Schutzmaßnahmen zu einer erheblichen Reduzierung der Lärmbelastung führen und damit zur Steigerung der Lebensqualität im Umfeld beitragen. In diesem Abschnitt der A45 befinden sich etliche Straßenbauwerke, darunter die vier Talbrücken Beustenbach, Lüdespert, Bleche und Germinghausen, die in diesem Zeitraum für rund 140 Mio. € erneuert werden.