„Früher beteiligen, schneller planen, intelligenter bauen“ lautet das Grundthema beim Infrastrukturforum des Bündnisses für Mobilität am 4. Juli in Essen. Der von der Landesregierung und zahlreichen Partnern getragene Zusammenschluss möchte für mehr Transparenz und effizientere Projektumsetzungen werben. So soll es gelingen, vorhandenem Widerstand gegenüber Baumaßnahmen aktiv zu begegnen und die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung zu steigern.
Am Forum mitwirken wird auch der Beirat Masterplan A45 – verbunden mit der Intention, das Projekt „Neubau der Sauerlandlinie“ als Best-Practice-Beispiel in vorzustellen. Im Vordergrund dabei: die Frage, warum eine zielgerichtete und verständliche Kommunikation so wichtig sind, wenn es darum geht, Verständnis für Beeinträchtigungen im Zuge von Baumaßnahmen zu bewirken.
Genau an diesem Punkt setzt auch Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, an. Er unterstreicht, dass eine frühzeitige Bürgerbeteiligung – schon vor Beginn der eigentlichen Planung – ein wichtiges Instrument für einen reibungslosen Ablauf sei. Das Infrastrukturforum solle anhand mehrerer Beispiele konkret aufzeigen, wie regionale Bündnisse entstehen und welchen Nutzen sie entfachen können. Im Austausch der eigenen Erfahrungen könne jeder Teilnehmer spannende Erkenntnisse für seine zukünftige Arbeit gewinnen.