Es sind beeindruckende Bilder, die entstehen, wenn Sprengingenieure ein Brückenbauwerk kontrolliert zum Einsturz bringen. Einen Eindruck davon kann man sich Ende April im südlichen Sauerland machen. Dann nämlich steht die Sprengung der Talbrücke Öhringhausen an – aus sicherem Anstand live zu beobachten, bestätigt Karl-Josef Fischer, Pressesprecher des Landesbetriebs Straßenbau. Postieren können sich Interessierte dabei auf einer Anhöhe des Gewerbeparks Hüppcherhammer.
Für den Neubau der Brücke zeichnen die heimischen Firmen Mees (Lennestadt) sowie Straßen- und Tiefbau (Kirchhundem) verantwortlich. Insgesamt werde das Projekt etwa 6,5 Millionen Euro kosten, erklärt Fischer. Verkehrsteilnehmer im Bereich zwischen Olpe und Drolshagen müssten sich zudem während der zweijährigen Baustelle auf Umleitungen einstellen und somit mehr Zeit für die Fahrt einplanen. Für die Gewerbetreibenden des Gewerbegebietes Hüppcherhammer bedeutet dies, dass die nächstmögliche Zufahrt zur A45 in diesem Zeitraum die Anschlussstelle Drolshagen sein wird.
Den genauen Termin der Sprengung wird Straßen.NRW noch bekanntgeben.