Die Dolomitstraße in Hagen muss im Zusammenhang mit dem Neubau der Lennetalbrücke für voraussichtlich acht Monate voll gesperrt werden. Die Vollsperrung wird am 8. Januar 2019 eingerichtet.
Die Herstellung der Überbauten der Lennetalbrücke erfolgt normalerweise im Taktschiebeverfahren von beiden Widerlagern (Taktkeller Nordost/ Südost) aus. Von beiden Taktkellern aus werden die „normalen“ Stahlkästen in „Schüssen“ in die geplante Endlage geschoben, und der „untenliegende Verkehr“ wird in der Regel nicht gestört.
Im Bereich der Lenne muss der Überbau aufgrund der großen Stützweite (circa 120 Meter) aus statischen Gründen besonders gewölbt ausgebildet werden. Das Taktschiebeverfahren kann daher für diesen Bereich nicht angewandt werden.
Dieser Brückenbereich muss auf Traggerüsten montiert, verschlossert und verschweißt werden. Aufgrund der umfangreichen Hebe,- Montage- und Stahlbauarbeiten mit Bauteilen bis zu 100 Tonnen ist eine Vollsperrung der Dolomitstraße für alle Verkehrsteilnehmer aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich.
Straßen.NRW hat im Vorfeld mit der Stadt Hagen, der Feuerwehr Hagen und der SIHK das Umleitungskonzept abgestimmt. Die Umleitung für Kraftfahrzeuge verläuft über die Industriestr. – Villigster Str. – Verbandsstr. – Elseyer Str. – Esserstr. – Iserlohner Str. – Stennertstr. und Hohenlimburger Str. bis zur Hammacher Straße. In Gegenrichtung wird die gleiche Umleitungsstrecke über den Ortsteil Hohenlimburg ausgeschildert.
Ab dem Kreuzungsbereich Dolomitstr./Industriestr./Buschmühlenstr. wird die Umleitung über Industriestr., Sauerlandstr., Sudfeldstr. bis zur Dolomitstraße geführt.
Betroffen ist auch die Linie 522 der Hagener Straßenbahn. Der Bus wird über die Berchumer Straße, Sauerlandstraße und Industriestraße umgeleitet. Die Haltestellen an der Dolomitstraße (DHL Zentrum und Gründelbusch) sowie die Haltestelle Arcadeon an der Sudfeldstraße werden nicht angefahren. Für Fahrradfahrer gibt es eine gesonderte Umleitungsstrecke über Sudfeldstraße/ Wehbergstraße und Rohrstraße auf die Industriestraße. Die Fußgänger werden über einen gesicherten Fußgängernotweg außerhalb des Gefahrenbereichs parallel zur Lenne geführt.
Foto: Straßen.NRW