Das spätsommerliche Wetter beschert exzellente Bedingungen für die Anstrengungen rund um den Neubau der A45. Absolut planmäßig verlaufen derzeit die Arbeiten an der Talbrücke Rinsdorf. Hier stehen insbesondere die Baumaßnahmen am südlichen Widerlager auf der Agenda. In diesem Bereich entsteht momentan die Montagehalle für die Stahlträger, erklärt Karl-Josef Fischer vom Landesbetrieb Straßenbau NRW. Die Arbeiten seien schon weit vorangeschritten. Die Montagehalle ist dafür vorgesehen, die einzelnen Teile vor Ort zusammenzuschweißen. Über der eigentlich tragenden Konstruktion - einem Trapezquerschnitt - montieren die Verantwortlichen eine dicke Betonplatte. Dies kann in der Montagehalle unabhängig von der Witterung geschehen.
Außerdem ragen – ebenfalls auf der südlichen Seite – bereits die ersten Pfeiler in den Himmel. Leichte Verzögerungen haben sich indes insofern ergeben, als die Verantwortlichen an einer Achse auf Bohrpfahlgründung umstellen mussten. Schon bald werden die entsprechenden Betonbohrpfähle heruntergebracht. Dies wird circa drei Monate in Anspruch nehmen. „Wir sind aber insgesamt sehr gut im Zeitplan. Das liegt vor allem daran, dass die ausführenden Firmen sehr gewissenhaft und zielführend arbeiten“, hält Fischer fest. Das gelte auch für die Talbrücke Rälsbach, bei der ebenfalls ein konsequenter Fortschritt des Bauprozesses zu verzeichnen sei.